Berichterstattung über Kontrastmittel in der ARD und im Deutschlandfunk
Im Zusammenhang mit der Beschaffung von Kontrastmitteln für CT & MRT-Untersuchungen wird davon berichtet, dass Radiologen sich angeblich deutschlandweit bereichern.
Die angesprochene Handhabung gilt allerdings nicht deutschlandweit, sondern nur in einzelnen Bundesländern, z. B. in Bayern!
In Rheinland Pfalz wird das KM – wie bereits seit vielen Jahren – über den Krankenkassenverband bezogen. Die radiologischen Praxen bestellen ihre Verbrauchsmittel einschließlich der Kontrastmittel dort über Rezept und erhalten die benötigten Mengen dann vom Hersteller bzw. über den Großhandel. Die Kosten werden vom Hersteller bzw. Handel direkt mit den Krankenkassen abgerechnet. Die Praxen erzielen damit also keinen Gewinn!
Um die Kosten niedrig zu halten, werden 2-jährlich von den Krankenkassen Ausschreibungen durchgeführt, mit der Folge, dass nur das preisgünstigste Produkt bestellt werden darf! Ansonsten drohen hohe Rückforderungen bzw. Regresse!